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Universitätsbibliothek Heidelberg
Standort: ---
Exemplare: ---
 Online-Ressource
Titel:Sammelhandschrift - Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 149
Verlagsort:[Kreta]
E-Jahr:0181
Jahr:[2. Hälfte des 15. Jhs. In diese Zeit deuten die beiden Kopisten Emmanuel Zacharides (vgl. RGK I, Nr. 114 = III, Nr. 189) und Aristobulos Apostoles (vgl. RGK I, Nr. 27 = III, Nr. 46).]
Umfang:Online-Ressource (1, 316, 1 Bll.)
Illustrationen:Buchschmuck: Über den Libanius-Briefen erscheint auf f. 4r ein roter Titelbalken. Die Überschrift, die Adressaten der Briefe sowie die Briefe selbst weisen eine rote Initiale auf. - Denselben Dekor zeigt auch das Enchiridion , wo sich außerdem über dem roten Titelbalken ein roter Flechtbandknoten befindet, Kapitel rote Initialen erhalten und am Rand eine rote Kapitelzählung erscheint. - Das Onomasticon besitzt über der roten Überschrift ein rotes Seilband mit Zacken, worüber ein Flechtbandknoten gesetzt ist. Der übrige Dekor der Bücher folgt dem bisherigen Konzept, wobei Kapitelüberschriften rot sind. - Die Characteres besitzen denselben Dekor, allerdings befindet sich über der Überschrift eine rot-schwarze Girlande aus Flechtbandknoten. Vor dem Inhaltsverzeichnis erscheint eine rote Girlande. Die roten Überschriften weisen jeweils schwarze Initialen auf. - De ideis hat grundsätzlichen denselben Buchschmuck wie der Rest der Handschrift. Die roten Überschriften besitzen außerdem schwarze Initialen.
Format:Format (Blattgröße): 20,5 x 16 cm; Zusammensetzung (Lagenstruktur): (I-1)<1a> + 3<3> + (II-1)<6> + 17 IV<142> + III<148> + 16 IV<278> + V<288> + II<292> + 3 IV<316> + 2<318> + (I-1)<319*>. Bl. entfernt hinter 6. In der Zählung übersprungen: Bll. 178, 179, 189, 191. Vorderspiegel ist Gegenbl. von 1a, Hinterspiegel Gegenbl. von 319*
Fussnoten:Kreta Das bezeugt die "subscriptio" des Aristobulos Apostoles auf f. 290v: "ἀριστόβουλος ἱεροδιάκονος καὶ ταύτην τὴν βίβλον ἐν κρήτῃ ἐξέγραψα". Emmanuel Zacharides war dort Mitarbeiter bei Aristobulos Apostoles (vgl. RGK I, Nr. 27 und 114)
URL:kostenfrei: Digitalisierung ; Langzeitarchivierung: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_gr_149
 Resolving-System: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:16-diglit-397922
 Ausführliche Beschreibung#Katalogisat Online-Ressource: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/de/bpd/beschreibungen/bav_pal_gr_149.html
 Literaturverzeichnis#Abgekürzt zitierte Literatur: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/de/bpd/bibliotheca_palatina/literatur_graeci.html
URN:urn:nbn:de:bsz:16-diglit-397922
Datenträger:Online-Ressource
Dokumenttyp:Handschrift
Sprache:grc
(Umfang):1 Online Ressource
(Ort):Heidelberg
(Verlag):Univ-Bibl., Bibliotheca Palatina - digital
(E-Jahr):06/2
Sonstige Nr.:Diktyon-Nr: 65881
Informationen zur Handschrift:Typus (Überlieferungsform): Codex
 Seiten-, Blatt-, Lagenzählung: Vatikanische Foliierung mit Bleistift in der rechten oberen Ecke der Rectoseite ("1–318"). Auf f. 157 folgt ein ungezähltes Blatt, darauf regulär f. 158; ebenso auf f. 196, das nachträglich mit Bleistift als 196a foliiert wurde. Die Zahlen 178 und 179 wurden bei der Zählung ausgelassen, auf f. 177 folgt direkt f. 180; ebenso wurden 189 und 191 ausgelassen, auf f. 188 folgt f. 190 und auf f. 190 dann f. 192. Neuer sind die Seitenzahlen mit Bleistift, die auf f. 1r und 2r eine ältere "2" bzw. "3" mit eckigen Klammern versehen und durch "1" bzw. "2" ersetzen; von derselben Hand dürfte auch die Foliierung auf f. 196a stammen. - Unter der vatikanischen Foliierung befindet sich im Libanius-Text (f. 4r–145v) von f. 4r bis 6r eine ältere Foliierung mit schwarzer wässriger Tinte rechts neben der ersten Zeile des Textes, die mit der Zahl "93" einsetzt und mit "95" aufhört. Ab f. 7r erscheint rechts neben der letzten Zeile des Textes eine mit "1" einsetzende Foliierung mit schwarzer wässriger Tinte (Ende: f. 145r: "139"). Rezenter ist die Nummerierung der Briefe mit Bleistift. - Im "Enchiridion" (f. 149r–163v) erscheint eine mit "1" einsetzende Foliierung mit schwarzer wässriger Tinte mittig unter der letzten Zeile des Textes (Ende: f. 163r: "16"). - Im "Onomasticon" (f. 164r–290v) erscheinen an den äußeren Seitenrändern von f. 164v bis 171r kleine schwarze Seitenzahlen von "1" bis "14" (bisweilen zwei pro folio, teils mit "p." eingeleitet), eventuell Verweise auf eine Ausgabe. - In den "Characteres" (f. 293v–312v) und in "De ideis" (f. 313v–317v) erscheint eine mit "1" einsetzende Foliierung mit schwarzer wässriger Tinte mittig am oberen Seitenrand (Ende: f. 317r: "25"). In beiden Werken wird also durchgängig gezählt. Die Bezeichnung der ungez. Bll. folgt dem Digitalisat (1a, 157a, 196a, 319*). Der Lagenbeginn wird etwa in der Mitte oder rechts am oberen Rand der Rectoseit
 Schriftart: Die Schrift des Emmanuel Zacharides stellt eine individuelle fast senkrechte Gebrauchsschrift mit prägnanten Ober- und Unterlängen dar. Die des Aristobulos Apostoles ist minimal nach rechts geneigt und weist nur geringe Ober- und Unterlängen auf.
 Layout: Die Libanius-Briefe folgen aufeinander, wobei die Adressaten bzw. die Textinitialen als Trennelement fungieren. Die Adressaten erscheinen in der Regel unmittelbar vor dem Briefbeginn, gelegentlich sind sie aber an den Rand gesetzt. - Die einzelnen Kapitel des Enchiridion folgen aufeinander, wobei Initialen und die Abschnittszählung am Rand den Beginn eines neuen Kapitels markieren. - Die einzelnen Bücher des Onomasticon folgen aufeinander, wobei Seilbänder die Bücher voneinander trennen. Auf den 1. Abschnitt des 1. Buches folgt ein Inhaltsverzeichnis; ab dem 2. Buch steht dieses Inhaltsverzeichnis, sofern vorhanden, am Anfang. - Auf den Prolog der Characteres folgt ein Inhaltsverzeichnis. Die einzelnen Kapitel folgen aufeinander, wobei Überschriften und Initialen als Trennelement fungieren. - Die Kapitel von De ideis folgen aufeinander, wobei Überschriften und Initialen den Beginn eines neuen Absatzes signalisieren. - Insgesamt sind zwischen den einzelnen Werken Leerseiten gelassen mit Ausnahme des Übergangs vom Enchiridion zum Onomasticon auf f. 163v/164r.
 Zustand: Gut erhalten mit gelegentlichen Flecken, welche die Lesbarkeit nicht beeinträchtigen. Teilweise Beschädigungen und Löcher am Falz.
 Nachträge und Benutzungsspuren: Signaturschild der BAV auf dem Vorderspiegel. Schenkungsexlibris an Papst Gregor XV. auf f. 2v. Griechisches Inhaltsverzeichnis auf f. 3r. - Die Eintragungen zum Inhalt der Handschrift ("Hic continentur infrascripti libri…") auf f. 1r stammen von Johannes Reuchlin (zur Schrift vgl. RGK II Nr. 219 – das dort gegebene Beispiel passt freilich besser zu den Scholien Reuchlins auf f. 318r; Schriftvergleich anhand SBB-Berlin, Ms. lat. f. 239). Darunter notiert Reuchlin drei Zitate: "Vos exemplaria graeca nocturna versate manu diurna" ( Horaz , ars 268f.); "Dicam de istis graecis suo loco, M. fili" ( Cato , ad fil. frg. 1); "Graiis ingenium, graiis dedit ore rotundo Musa loqui" ( Horaz , ars 323f.). Derselbe Eintrag findet sich in UB Heidelberg, Cod. Pal. graec. 132, f. 5*r und in BAV, Pal. gr. 139, f. IIr . - Ein später eingeklebter Papierausschnitt auf f. 1r mit einem lateinischen Inhaltsverzeichnis passt zur üblichen Beschriftung der Handschriften aus dem Besitz Fuggers. - Die Scholien auf f. 318r sind wohl ebenfalls von Reuchlin hinzugesetzt worden (siehe Angaben zu Schrift / Schreibern ). - Marginalien im Text stammen von Reuchlin, Sylburg und eventuell von einem dritten Bearbeiter.
Angaben zum Äußeren der Handschrift:Westliches Papier
K10plus-PPN:1752341635
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