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Universitätsbibliothek Heidelberg
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 Online-Ressource
Verfasst von:Lycophron   i
Titel:[Alexandra cum Isaacii Tzetzae scholiis]
Verf.angabe:Lycophron
Verlagsort:[Südöstlicher Mittelmeerraum]
Jahr:1301
Titel Quelle:In: Philologische Sammelhandschrift - Universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Pal. graec. 40
Ort Quelle:[Südöstlicher Mittelmeerraum], 1301
Jahr Quelle:1301
Band/Heft Quelle:1. Viertel 14. Jh., 66r–87r
Abstract:TLG-Nr.: 0341.002 66r "βίβλος μὲν τελέθουσα Λυκόφρονος ἀσματοκόμπουσα ἦν ἀλαὸς προπάροιθεν ἀδερκέα δέργματ’ ἔχουσα νῦν δέ με δορκαλέαν () ἑρμείῃθήκατο τέχνῃ, τζέτζης ἰσαάκιος εὔστροφα πείσματα λύσας" Der Schreiber hat den Schluss des letzten Tzetzes-Scholions (= Nr. 1472) mit roter Tinte eingetragen: "τήνδε λυκοφρονέην τὴν βαρβαρόφονον ἰυγὴν … πανέξοχον ὕμνον ὀφείλω". Daran schließt als Seitenfüller mit brauner Tinte ein verkürzter hippokratischer "Aphorismos" an: "Ἐκ τῶν ἀφορισμῶν ἱπποκράτου + κειμενον: Τὰ σώματα χρὴ, ὅκου τις βούλεται καθαίρειν, εὔροα ποιεῖν. ἑρμηνεία. δεῖ τὸν ἰατρὸν τὸν μέλλοντα καθαίρειν εὔροιαν ἐπιτηδεύειν ἐν τῷ σώματι. ἡ δὲ εὔροια τὴν ἀκώλυτον δηλοδιέξοδον, ἥτις κατὰ δύο τρόπους γίνεται, κατά τε λέπτυνσιν τῆς ὕλης καὶ τῶν χωρίων μαλακότητα. δεῖ οὖν καὶ τὰ περιέχοντα χαλάσαι καὶ ἀραιῶσαι καὶ τοὺς πόρους ἀναπετάσαι καὶ τῶν ἀγγείων τὰ στόμια ἀνευρῦναι καὶ τοὺς περιεχομένους τῷ σώματι παχεῖς καὶ γλίσχρους χυμοὺς τεμεῖν καὶ λεπτῦναι. εἶτα δοθέντος φαρμάκου καθαρτικοῦ, μεταλαμβάνονταί τε καὶ ἕλκονται πρὸς αὐτοῦ καὶ ἀρίστη γίνεται ἡ κάθαρσις αὐτοῖς κατὰ πάντα. οὔτε γὰρ στρόφοι, οὔτε ἴλιγγοι, ἄσαι τε πολλαὶ καὶ κακοσφυξίαι καὶ ἐκλύσεις ἀπαντῶσιν αὐτοῖς", siehe Friedrich Reinhold Dietz , Scholia in Hippocratem et Galenum , vol. 2, Königsberg 1834 (ND Amsterdam 1966), S. 301 22–23 u. 301 28 -302 9 . Überlieferungsgeschichtlich geht der Aphorismus auf die mittelbyzantinischen Ärzte Theophilus Protospatharius, Damascius und Stephanus Atheniensis zurück. Der engzeilige Texteintrag im Fußsteg von f. 87r gehört zur folgenden Nummer
DOI:doi:10.11588/diglit.5375#0137
URL:kostenfrei: Resolving-System ; Digitalisierung ; Langzeitarchivierung: https://doi.org/10.11588/diglit.5375#0137
 Ausführliche Beschreibung#Katalogisat Online-Ressource: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/de/bpd/beschreibungen/cpgraec40.html
 Literaturverzeichnis#Abgekürzt zitierte Literatur: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/de/bpd/bibliotheca_palatina/literatur_graeci.html
 DOI: https://doi.org/10.11588/diglit.5375#0137
Datenträger:Online-Ressource
Dokumenttyp:Handschrift
Sprache:grc
(Umfang):1 Online Ressource
(Ort):Heidelberg
(Verlag):Univ-Bibl., Bibliotheca Palatina - digital
(E-Jahr):2012
Sonstige Nr.:TLG-Nr: 0341.002
Informationen zur Handschrift:Layout: Text und Scholien sind zweispaltig gestaltet. Sofern die Kommentierung den eigentlichen Text umfangmäßig übersteigt, wird nur einspaltig geschrieben. Außerdem wurde der Text zur leichteren Unterscheidung vom Schreiber mit einer dickeren und der Kommentar mir einer feineren Rohrspitze eingetragen. Außerdem wurden vom Schreiber für einen byzantinischen Leser unverständliche Worte entsprechend dem Gebrauch in den Scholien übersetzt.
 Schriftart: Hand A zeigt für die Haupttexte einen an der byzantinischen Buchschrift orientierten Schreibduktus des früheren 14. Jahrhunderts (Buchstaben stehen zwecks besserer Lesbarkeit noch eher vereinzelt). Ein mögliches Vorlesen wird jedoch durch die oft nur zwei bis drei Millimeter hohe Ausführung erschwert. Dies gilt um so mehr für die Scholien, die in der Regel nur eine Schrifthöhe von ein bis zwei Millimeter aufzeigen und stärker ligiert sind. Hand B verwendete für die Textersetzungen bzw. -ergänzungen eine Buchschrift, die sich als kursivierte Form des Hodegon-Stils bezeichnen lässt, da der Kalamos beim Schreiben möglichst wenig abgesetzt wurde. Daraus ergibt sich zwangsläufig eine Nähe zu dem von Nigel Wilson definierten Beta-Gamma-Stil. Eine durchaus ähnliche Schriftart findet sich übrigens als Buchschrift des auf Kreta tätigen Antonios Damilas (vgl. Cod. Escor. Σ III.3), ebenfalls ähnlich, aber deutlich jünger der nach Kreta zu verortende BAV, Pal. gr. 39 .
Angaben zum Äußeren der Handschrift:Orientalisch-arabisches Papier (f. 128–145: Westlich-arabisches Papier)
K10plus-PPN:1752346637
Verknüpfungen:→ Sammelwerk
 
 
Lokale URL UB: Zum Volltext

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