Das Gehirn hat kein Geschlecht

• Verfasst von: Joel, Daphna [VerfasserIn]
• Verfasst von: Vikhanski, Luba [VerfasserIn]
• Titel: Das Gehirn hat kein Geschlecht
• Titelzusatz: wie die Neurowissenschaft die Genderdebatte revolutioniert
• Mitwirkende: Wais, Johanna [ÜbersetzerIn]
• Werktitel: Gender mosaic
• Verf.angabe: Daphna Joel mit Luba Vikhanski ; aus dem Amerikanischen von Johanna Wais
• Ausgabe: Deutsche Erstausgabe
• Verlagsort: München
• Verlag: dtv
• Jahr: 2021
• Umfang: 239 Seiten
• Format: 20 cm x 13 cm
• ISBN: 978-3-423-28253-6
• Schlagwörter: (s)Gehirn / (s)Geschlechtsunterschied / (s)Neurowissenschaften
• Sprache: ger
• RVK-Notation: MS 3250
• RVK-Notation: CR 6000
• K10plus-PPN: 1737816857

Abstract

Früher wurde behauptet bestimmte Teile im Gehirn seien verschieden stark ausgeprägt und damit für die Unterschiede zwischen den Geschlechtern verantwortlich. Laut D. Joel, die Dozentin für Neurowissenschaften und Psychologie an der Universität Tel Aviv ist, wird oft noch daran festgehalten, um die jahrelange und noch immer anhaltende soziale Ungleichbehandlung der Geschlechter zu rechtfertigen. Sie selbst hat hunderte Hirnscans ausgewertet, aus denen sich ablesen lässt: Es gibt zwar einige Merkmale, die häufiger bei Frauen, einige häufiger bei Männern auftreten, aber das Gehirn ist kein festgelegtes Männer- oder Frauengehirn, sondern unser Leben lang form- und wandelbar. Innere Einflüsse wie Hormone und äussere Einflüsse wie Stress oder Medikamente können die Hirnfunktionenbeeinflussen. Da Menschen unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt sind, ist jedes Gehirn ein einzigartiges Mosaik von "weiblichen" und "männlichen" Merkmalen. - Sehr empfehlenswert, gerne neben Stoverock: "Female Choice". Vor Riedl: "Der kleine Unterschied" und Fine: "Die Geschlechterlüge". (1)