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Verfasst von:Zettl-Schabath, Kerstin [VerfasserIn]   i
Titel:Macht im Cyberspace
Titelzusatz:eine Übersicht der bisherigen Forschung und künftiger Perspektiven anhand des Proxy-Konzepts
Verf.angabe:Kerstin Zettl
Jahr:2022
Umfang:26 S.
Fussnoten:Online publiziert: 22. Oktober 2021 ; Gesehen am 22.06.2023
Titel Quelle:Enthalten in: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung
Ort Quelle:[Wiesbaden] : Springer VS, Verlag für Sozialwissenschaften, 2012
Jahr Quelle:2022
Band/Heft Quelle:11(2022), 1, Seite 65-90
ISSN Quelle:2524-6976
Abstract:Entgegen seiner ursprünglichen Gründungshistorie erscheint das Internet zunehmend seitens staatlicher Akteure instrumentalisiert zu werden. Vor allem Autokratien nutzen dabei verstärkt den Cyberspace als offensiven Konfliktaustragungsraum. Jedoch entwickelten auch demokratische Staaten vor allem auf Grundlage ihrer technologischen Überlegenheit genuine Machtressourcen im digitalen Raum. Der vorliegende Literaturbericht liefert eine Analyse des bisherigen Zugangs der politikwissenschaftlichen Forschungslandschaft zu Macht im Cyberspace. Bisherige Konzeptualisierungen werden miteinander verglichen und zu einem integrativen Modell zusammengefügt, welches zwischen Machtressourcen und Machtfunktionen differenziert. Für deren empirische Sichtbarmachung wird das Konzept des Proxys zunächst hinsichtlich seiner theoretischen Implikationen diskutiert und im Folgenden als analytische Referenzkategorie für die Diskussion spezifischer Debatten um Macht im Cyberspace verwendet. Diese beziehen sich erstens auf die Nutzung offensiver Cyberproxies seitens autokratischer Staaten, zweitens auf die Instrumentalisierung defensiver Cyberproxies seitens demokratischer Staaten und drittens auf die jeweilige Rolle staatlicher Proxies für beide Regimetypen im Rahmen einer Agenda-Setting-Funktion auf internationaler Ebene. Dabei wird jeweils zwischen den zwei benannten Kategorien auf der Hard- sowie Softpower-Ebene unterschieden, wodurch die eingeschränkte, in Teilen jedoch vorhandene Bedeutung materieller Machtfunktionen, welche durch Proxies im Cyberspace verfolgt werden können, expliziter herausgearbeitet werden kann. Macht im Cyberspace bezieht sich in allen drei empirischen Themenfeldern überwiegend auf Informationen als zentrale Ressource, welche vor allem zur Manipulation bestehender Asymmetrien gegenüber externen sowie internen Akteuren seitens autokratischer und demokratischer Regierungen variant zum Einsatz kommt. Dabei spielt Macht zur offensiven sowie defensiven Eskalationskontrolle im Rahmen von Konflikten eine bedeutende Rolle, jedoch auch Machtressourcen nichtstaatlicher Akteure, welche auf die diskursive Beeinflussung internationaler Verregelungsbemühungen des Cyberspace als Konfliktaustragungsraum ausgerichtet sind.
DOI:doi:10.1007/s42597-021-00064-2
URL:kostenfrei: Volltext: https://doi.org/10.1007/s42597-021-00064-2
 DOI: https://doi.org/10.1007/s42597-021-00064-2
Schlagwörter:(s)Cyberspace   i / (s)Internet   i / (s)Macht   i / (s)Machtpolitik   i / (s)Ressourcen   i / (s)Politische Wissenschaft   i / (s)Forschung   i / (g)Erde   i
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Zettl-Schabath, Kerstin, 1993 - : Macht im Cyberspace. - 2022
 Forschungsdaten: Harnisch, Sebastian, 1967 - : Heidelberg Cyber Conflict Dataset (HD-CY.CON)
Sach-SW:Agenda-Setting
 Attribution
 Cyberspace
 Escalation
 Eskalation
 Macht
 Power
 Proxies
K10plus-PPN:1850846472
Verknüpfungen:→ Zeitschrift
 
 
Lokale URL UB: Zum Volltext

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