Der Gemeinsame Ausschuss im verfassungsrechtlichen System der Gewaltenteilung

• Verfasst von: Gräwe, Lara F. [VerfasserIn]
• Titel: Der Gemeinsame Ausschuss im verfassungsrechtlichen System der Gewaltenteilung
• Titelzusatz: eine Einordnung des besonderen Verfassungsorgans in die rechtsstaatliche Dogmatik der Gewaltenteilung nach Art. 20 Abs. 2 S. 2 GG
• Institutionen: Universität zu Köln [Grad-verleihende Institution]
• Verf.angabe: von Lara F. Gräwe
• Verlagsort: Berlin
• Verlag: Duncker & Humblot
• E-Jahr: 2023
• Jahr: [2023]
• Umfang: 246 Seiten
• Format: 23.3 cm x 15.7 cm, 381 g
• Gesamttitel/Reihe: Schriften zum öffentlichen Recht ; Band 1498
• Fussnoten: Literaturverzeichnis: Seite 236-244
• Weitere Titel: Rückentitel: Der Gemeinsame Ausschuss
• Hochschulschrift: Dissertation, Universität zu Köln, 2022
• ISBN: 978-3-428-18833-8
• ISBN: 3-428-18833-0
• Bestellnr.: 18833
• Schlagwörter: (k)Deutschland / Gemeinsamer Ausschuss / (s)Gewaltenteilung / (s)Staatsgewalt / (s)Verteidigungsfall
• Dokumenttyp: Hochschulschrift
• Sprache: ger
• Bibliogr. Hinweis: Erscheint auch als : Online-Ausgabe: Gräwe, Lara F., 1996 - : Der Gemeinsame Ausschuss im verfassungsrechtlichen System der Gewaltenteilung. - Berlin : Duncker & Humblot, 2023. - 1 Online-Ressource (246 Seiten)
• RVK-Notation: PK 243
• RVK-Notation: PL 418
• Sach-SW: Constitutional & administrative law
• Sach-SW: Government powers
• Sach-SW: LAW / Constitutional
• Sach-SW: LAW / Government / General
• Sach-SW: LAW / Military
• Sach-SW: Military & defence law
• Sach-SW: Militär- und Verteidigungsrecht, Recht des Zivildiensts, Freiwilligendienst
• Sach-SW: Regierungsbefugnisse
• Sach-SW: Verfassungsrecht
• K10plus-PPN: 1843665247

Abstract

48 Vertreter aus Bundestag und Bundesrat formen gem. Art. 53a GG den Gemeinsamen Ausschuss, dem im Verteidigungsfall sämtliche Kompetenzen beider Verfassungsorgane zuteilwerden, die sonst in den Händen von hunderten, v. a. gewählten Vertretern liegen. Durch diese personelle Komprimierung soll eine flexible Entscheidungsfindung herbeigeführt werden. Der Gemeinsame Ausschuss als Gegenmodell zum Weimarer Notstand als "Stunde der Exekutive" liegt konzeptionell zwar auf der Linie der Gewaltenteilung, bewegt sich aber auf schmalem Grat zwischen Gewaltentrennung und -verschränkung, Missbrauchsverhütung und Effizienz, Sekurität und Kontrolle etc. Diese Spannungsfelder stellt die Arbeit heraus und löst sie am Maßstab der Gewaltenteilung zu Gunsten des Gemeinsamen Ausschusses als Kompromisslösung im missbrauchsanfälligen Verteidigungsfall auf. Auf dieser Grundlage zieht die Arbeit auch Parallelen zum Pandemiefall, soweit die Interessenlage mit der des Verteidigungsfalls vergleichbar ist.