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Universitätsbibliothek Heidelberg
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 Online-Ressource
Verfasst von:Rieger, Hans-Martin [VerfasserIn]   i
Titel:Gesundheit als Wandlungsfähigkeit
Titelzusatz:Viktor von Weizsäckers Beitrag zu einer kritischen Medizintheorie
Verf.angabe:Hans-Martin Rieger
Ausgabe:1. Auflage 2023
Verlagsort:Berlin
Verlag:Springer Berlin
Jahr:2023
Umfang:1 Online-Ressource(XVII, 384 Seiten)
Illustrationen:Illustrationen
ISBN:978-3-662-67122-1
Abstract:Zur Bedeutung eines begrifflichen Konzepts von Gesundheit -- Begriffliche Unterscheidungen und Grundprobleme -- Gesundheitsdefinitionen und -konzeptionen -- Uexkülls Konzept als Beispiel integraler Modellbildung -- Ausgangspunkt: Die Einführung des Subjekts -- Grundstrukturen von Weizsäckers Gesundheits- und Krankheitsverständnis -- Seitenblicke -- Die Verschiebung der Grundlagen -- Zusammenschau: Gesundheit und Krankheit im Rahmen einer kritischen Medizintheorie -- Gesundheit als Wandlungsfähigkeit - Ertrag und Ausblick.
 Jedes Verständnis von Gesundheit und Krankheit ist von Hintergrundvorstellungen abhängig, die medizintheoretisch und anthropologisch bedacht zu werden verdienen. Für die Medizin empfiehlt sich eine kritische Medizintheorie und ein anthropologisches Konzept auch um ihrer wissenschaftlichen Selbstständigkeit willen. Dieses grundlegende Anliegen kennzeichnet die Arbeit des Neurologen und späteren Ordinarius für allgemeine klinische Medizin Viktor von Weizsäcker (1886-1957) und ist von bleibender Aktualität. Die Untersuchung bietet eine Einführung in Weizsäckers Gesundheitsverständnis vor dem Hintergrund gegenwärtiger Diskussionen. Von da aus schreitet sie weiter zur Reflexion der wissenschaftlichen Grundlagen von Biologie und Humanwissenschaften und hinterfragt die Übernahme naturwissenschaftlicher Kategorien auf das Leben im Allgemeinen und auf den Menschen im Besonderen. Das Programm einer „Einführung des Subjekts“ erfordert eine Revision des biologischen und medizinischen Denkens. Zentral wird die Grundstruktur des Verhältnisses eines Organismus bzw. eines leiblichen Subjekts zu seiner bedeutungsvermittelten Umwelt. Innerhalb dieser Struktur kommt Gesundheit als lebensgeschichtliche Kohärenz oder Responsivität zu stehen. Ermöglicht wird diese durch eine psychophysische Wandlungsfähigkeit des Organismus. Weizsäckers Forschungsimpuls für gegenwärtige Problemstellungen und Modellbildungen ist als beachtlich zu bewerten – und zwar gerade dann, wenn man die von ihm gefundenen oder behaupteten Grundstrukturen wissenschaftsgeschichtlich erschließt. Viele dieser Grundstrukturen sind nicht nur für eine heutige Grundlegung der Psychosomatik und für den Umgang mit den Neurowissenschaften, sondern auch für Versuche einer integrativen Medizin wegweisend. Über den Autor: Prof. Dr. Hans-Martin Rieger; apl. Professor für Systematische Theologie und Ethik an der FSU Jena.
DOI:doi:10.1007/978-3-662-67122-1
URL:Resolving-System: https://doi.org/10.1007/978-3-662-67122-1
 DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-67122-1
Schlagwörter:(p)Weizsäcker, Viktor von   i / (s)Gesundheit   i / (s)Medizin   i / (s)Theorie   i / (s)Philosophische Anthropologie   i
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Rieger, Hans-Martin, 1966 - : Gesundheit als Wandlungsfähigkeit. - Berlin : Springer Berlin, 2023. - XVII, 384 Seiten
RVK-Notation:XC 2600   i
Sach-SW:Werkanalyse
K10plus-PPN:1856190722
 
 
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