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Universitätsbibliothek Heidelberg
Status: Bibliographieeintrag

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 Online-Ressource
Verfasst von:Arntz, Melanie [VerfasserIn]   i
 Gregory, Terry [VerfasserIn]   i
 Zierahn-Weilage, Ulrich [VerfasserIn]   i
Titel:Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit
Verf.angabe:Melanie Arntz, Terry Gregory und Ulrich Zierahn
E-Jahr:2017
Jahr:13. April 2017
Umfang:4 S.
Fussnoten:Gesehen am 11.12.2023
Titel Quelle:Enthalten in: Ifo InstitutIfo-Schnelldienst
Ort Quelle:München : Institut für Wirtschaftsforschung, 2011
Jahr Quelle:2017
Band/Heft Quelle:70(2017), 7, Seite 6-9
ISSN Quelle:2199-4455
Abstract:Die Arbeitswelt befindet sich erneut im Umbruch. In der öffentlichen Debatte werden Befürchtungen geäußert, dass der technologische Wandel und insbesondere die Digitalisierung zu Arbeitsplatzverlusten führen. Ist diese Sorge berechtigt, oder bringt die »Arbeitswelt 4.0« sogar neue Jobs und Wohlstandszuwächse? Oliver Stettes, Institut der deutschen Wirtschaft Köln, weist auf die Schwierigkeiten hin, die Substituierbarkeit von Arbeitsplätzen durch digitale Technologie zu schätzen. So prominent die Sorge sei, dass Algorithmen, Computer oder Roboter massenweise den Menschen in der Arbeitswelt ersetzen, lasse sich derzeit für diese Hypothese (noch) kaum empirische Rückendeckung erkennen. Melanie Arntz, Terry Gregory und Ulrich Zierahn, Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, sehen vor allem einen massiven Strukturwandel als Folge der Digitalisierung. Neue Technologien würden zwar Arbeit verdrängen, aber gleichzeitig würden sie neue Arbeit entstehen lassen, wobei in der jüngeren Vergangenheit der positive Effekt dominiere. Auch Katharina Dengler, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg, sieht gegenwärtig keinen massiven Beschäftigungsabbau im Zuge der Digitalisierung. Wichtig seien aber die Weiterbildung und das lebenslange Lernen. Daniel Veit, Universität Augsburg und MÜNCHNER KREIS, betont den entstehenden Handlungsbedarf für Gesellschaft und Politik, der seiner Ansicht nach neben Bildung und Weiterbildung in erster Linie die Entwicklung von Metakompetenzen beinhaltet. Kreativität und Experimentierfreudigkeit stärker zu fördern, werde dabei eine wesentliche Aufgabe der Akteure im Bildungssektor sein. Werner Eichhorst und Ulf Rinne, Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA), Bonn, finden die mit der Digitalisierung verbundenen Risiken »durchaus beherrschbar«. Die derzeit verfügbare empirische Evidenz lege nahe, dass für »Alarmismus und übertriebene Ängste kein Anlass« bestehe. Aktuell gäbe es die Chance, tätig zu werden und geeignete »Leitplanken« für die Arbeitswelt der Zukunft zu schaffen. Das Zeitfenster für diesen bedeutenden Gestaltungsauftrag schließe sich allerdings.
URL:Bitte beachten Sie: Dies ist ein Bibliographieeintrag. Ein Volltextzugriff für Mitglieder der Universität besteht hier nur, falls für die entsprechende Zeitschrift/den entsprechenden Sammelband ein Abonnement besteht oder es sich um einen OpenAccess-Titel handelt.

Volltext: https://www.ifo.de/publikationen/2017/aufsatz-zeitschrift/arbeitswelt-40-wohlstandszuwachs-oder-ungleichheit-und
Datenträger:Online-Ressource
Sprache:ger
Bibliogr. Hinweis:Erscheint auch als : Druck-Ausgabe: Arntz, Melanie, 1977 - : Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit. - 2017
K10plus-PPN:1873092059
Verknüpfungen:→ Zeitschrift

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